Ein solch spannendes Finale hatte der Viktoria Cup trotz seiner langen Geschichte wohl noch nicht gesehen. Tatsächlich in der letzten Sekunde der regulären Spielzeit schoss die SV Lauingen/Bornum den 5:5-Ausgleich gegen den FC Vatan Spor Königslutter, sodass es in die vierminütige Verlängerung ging - und dies im Sudden Death-Modus. Bei der 21.Auflage des Viktoria Cups in der Wilhelm-Bode-Halle in Königslutter brauchten die Kicker des FC Vatan Spor in der Nachspielzeit schließlich nur 68 Sekunden, um den entscheidenden Siegtreffer zum 6:5 zu schießen und so den Viktoria Cup zu verteidigen. Wie immer showreif hatte das große Finale nach einem spannenden Fußballtag begonnen. DieTänze-rinnen der Jazzdance-Formation „Imagination“ vom TC Schönin-gen bildeten ein Spalier und die Finalisten SV Lauingen/Bornum und FC Vatan Köngslutter liefen unter Scheinwerferspots, Boden-nebel und dem Jubel der Tänze-rinnen sowie des Publikums ein. Kein Wunder, daß sich die beiden

Teams im abschließenden Finale nichts schenkten. Die jubelnden Zuschauer wurden mit insgesamt elf Toren belohnt. Bei der Siegerehrung wurden die Moderatoren Marc Schneider und Markus Jaworksi schließlich von Bürgermeister Alexander Hoppe und Ortsbürgermeisterin Gisela Dittmar unterstützt. Sie überreichten nicht nur den Viktoria Cup an den FC Vatan, sondern auch die weiteren Preise: Platz zwei ging an die SV Lauingen/Bornum, Platz drei an den Gastgeber, die SG Rottorf/Viktoria Königslutter, und Platz vier an die zweite Mannschaft des FC Vatan.

Für die schönste Jubelpose bekam Michael Denecke von der SG Ochsendorf/Beienrode einen Preis, für das schönste Tor Tim Schulze von der SG Sundern. Bester Altfuchs (bis Jahrgang 1983) war Serkan Keskin (FC Vatan II), bester Rookie (bis Jahrgang 1995) Robin Rose (SV Lauingen/Bornum).

Deniz Düzdag (SG Rottorf/Viktoria) wurde als bester Torwart ausgezeichnet und Guiseppe Marchese (FC Vatan) hatte die meisten Tore geschossen. Wertvollster Spieler des Turniers schließlich war Serkan Cil.

Quelle: Helmstedter Sonntag